Für die Errichtung des Forschungsparks wurden viele einzelne Arbeitsschritte und Bauarbeiten notwendig. | Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)
Für die Errichtung des Forschungsparks wurden viele einzelne Arbeitsschritte und Bauarbeiten notwendig. | Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

Baustellen-Tagebuch

Die Errichtung eines solchen Forschungswindparks ist auch für das DLR keine alltägliche Aufgabe. Hier wollen wir die Fortschritte des Vorhabens zeigen und Meilensteine des Aufbaus des Forschungsparks Windenergie Krummendeich (WiValdi) dokumentieren.

Oktober 2023

Installation der Messtechnik

Aktuell installieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die umfangreiche Messtechnik in der OPUS 1 und OPUS 2. Dabei werden im Rotorblatt die im Vorfeld montierten Schaltschränke angeschlossen und in Betrieb genommen.

Doch nicht nur in den Rotorblättern, sondern in der gesamten Windkraftanlage sind die Expertinnen und Experten aus den jeweiligen Bereichen unterwegs, um die vielen Tausend Sensoren fit für den Forschungseinsatz zu machen. Mit jedem einzelnen Sensor, der angeschlossen wird, sind wir in der Lage, mehr über die Windkraftanlage und ihr Verhalten zu lernen.

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August 2023

DLR eröffnet Forschungspark Windenergie in Krummendeich

Am 15. August 2023 feiert das DLR in Krummendeich gemeinsam mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Industrie und Wissenschaft die Eröffnung des Forschungsparks. Ziel ist es, die Windenergie mit all ihren Einflussfaktoren besser zu verstehen.

Gemeinsam mit Unternehmen und weiteren Forschungseinrichtungen will das DLR so Technologien entwickeln, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu steigern, die Schall-Emissionen der Anlagen zu verringern und damit auch die Akzeptanz von Windenergie voranzubringen.

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Mai 2023

Windenergieanlage OPUS 2 ist errichtet

Nur wenige Tage nach der erfolgreichen Errichtung von OPUS 1 ist auch der Aufbau der zweiten Windenergieanlage OPUS 2 vollständig abgeschlossen. Zurzeit wird die Baustelle geräumt und die Inbetriebnahme der beiden Anlagen vorbereitet.

Nach erfolgter Inbetriebnahme setzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den kommenden Wochen parallel zum Probebetrieb die Installation von Messtechnik in der Windenergieanlagen fort.

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April 2023

Windenergieanlage OPUS 1 ist errichtet

Nach einer kurzen Zwangspause in der Montage, bedingt durch eine hohe Windgeschwindigkeit, ging plötzlich alles ganz schnell: Die Bauarbeiten an OPUS 1 wurden erfolgreich abgeschlossen und die Windenergieanlage steht somit. Die Inbetriebnahme wird in den nächsten Wochen erfolgen.

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April 2023

Geeignete Windfenster für die Montage

Um jedes Windfenster nutzen zu können und den Zeitplan einzuhalten wird die Montage gemäß dem Sprichwort „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ vor allem am frühen Morgen notwendig. Es kommt zudem vor, dass nachts wenig Wind herrscht und daher auch zu dieser Zeit gebaut wird.

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April 2023

Vorbereitung der Montagearbeiten

Alle Komponenten für den Bau der Windenergieanlagen sind auf der Montagefläche gelagert und der Großkran wurde erfolgreich errichtet. Da die Montage der Komponenten aus Sicherheits- und Qualitätsgründen bestimmte Windbedingungen voraussetzt, werden derzeit geeignete Windfenster abgewartet.

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März 2023

Anlieferung von Großkomponenten

Mitte März fand die Anlieferung vieler Großkomponenten für die Windenergieanlage OPUS 1 auf der Baustelle statt. Neben dem Generator, dem über 70 Tonnen schweren Maschinenhaus und der Nabe wurden auch die Rotorblätter angeliefert. Der spektakuläre Transport der drei über 60 Meter langen Schwertransporter dauerte zwei Nächte an. Zahlreiche Straßen mussten temporär gesperrt werden und Schilder, Laternen und Leitpfosten den Schwertransportern weichen.

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März 2023

Erstes Turmsegment ist errichtet

Auf der Baustelle wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Das erste Turmelement wurde errichtet. Auf die Montage folgen in den nächsten Wochen die weiteren Elemente. Im Rahmen eines Besichtigungstermin auf der Baustelle können am 30. März um 17 Uhr die Komponenten Gondel, Generator, Turmsegmente und Rotorblätter, die sich zu dem Zeitpunkt noch am Boden befinden, aus nächster Nähe betrachtet werden.

Der Großkran wird bereits für den Anlagenaufbau vormontiert sein. Weitere Informationen zu der Begehung vor Ort finden Sie hier.

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Februar 2023

Messungen am IEC Messmast

Der IEC Messmast ist mit umfangreicher Sensorik ausgestattet und liefert so wertvolle Daten. Es finden noch letzte Arbeiten statt, für die die Kletterer auf den 150 Meter hohen Mast klettern müssen.

Beeindruckende Wetterformationen: Was bisher nur mit bloßem Auge erkennbar war, lässt sich in Zukunft anhand der zahlreichen Sensoren auch genau aus der Ferne erfassen und auswerten. Dies ist notwendig um das volle Potential der zukünftigen Windenergieanlagen ausschöpfen zu können.

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Dezember 2022

Meteorologisches Messmasten-Array fertiggestellt

Das Messmasten-Array wurde fertiggestellt. Zurzeit wird die Messtechnik installiert und verkabelt. Damit trägt das Array in Verbindung mit dem bereits installierten IEC-Mast wesentlich zur Qualifizierung des ungestörten Windfeldes am Standort bei, bevor im Frühjahr die Windkraftanlagen aus dem Boden wachsen.

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Dezember 2022

Pfahlprobebelastung am WEA Fundament

Im Anschluss an die im November durchgeführte statische Pfahlprobebelastung wurde nach einer Erholungsphase für den Pfahl nun auch die dynamische Probebelastung nach dem High-Strain-Verfahren durchgeführt.

Für die dynamischen Probebelastung wurde ein tonnenschweres Freifallgewicht eingesetzt und die eingebrachte Kraft sowie die Pfahlsetzung messtechnisch erfasst.

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Dezember 2022

Arbeiten an der Fundamentbewehrung sind abgeschlossen

Zurzeit werden die Kabel der in den Pfählen und dem Fundamentteller verbauten Sensorik verlegt und für die anstehende Betonage gesichert.

Anschließend wird in den nächsten Tagen die Schalung gestellt und das Fundament der ersten Windenergieanlage in zwei Abschnitten betoniert.

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November 2022

Mast-Array: Fertigstellung des 2. Masten

Das Mast-Array nimmt Gestalt an. Die äußeren Masten mit einer Höhe von jeweils 100 Meter sind errichtet und werden in den nächsten Tagen in Betrieb genommen.

Detaillierte Informationen zum Mestmasten-Array finden Sie hier.

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November 2022

Messungen an Tiefgründungspfahl

Zur späteren Ermittlung des Last-Verformungsverhaltens der Pfahlgründung wurde an einem Testpfahl nahe der OPUS 1 eine statische Pfahlprobebelastung durchgeführt.

Dabei wurde der Testpfahl zentrisch und axial angreifend mittels einer Hydraulikpresse belastet und dabei seine Verschiebung erfasst. Eine dynamische Pfahlprobebelastung soll voraussichtlich in der 49. KW folgen, da eine Ruhezeit von mindestens 3 Wochen zwischen der statischen und dynamischen Probebelastung eingehalten werden soll.

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Oktober 2022

Anlieferung des Stahlbaus für das Mastarray

Bis Ende Oktober findet die Anlieferung des Stahlbaus für das Mastarray statt.

Bestimmte Einzelteile wie die Seile treffen Anfang November auf der Baustelle ein. Die ersten Bauteile wurden dort bereits begutachtet. Auf dem Foto sind die oberen Teile des mittleren Mastes zu sehen. Ab Mitte November kann mit der Montage begonnen werden.

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September 2022

Arbeiten am Rohbau der Leitwarte

Der Rohbau der Leitwarte ist bis auf die Verfugung der Klinker abgeschlossen.

Noch dieses Jahr soll sie ihr Dach und im Anschluss daran die Fenster und Türen erhalten. Die entsprechenden Ausschreibungen sind kurz vor dem Abschluss.

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August 2022

Abgeschlossene Rammarbeiten an den Windenergieanlagen

Die Rammarbeiten an den Windenergieanlagen wurden erfolgreich beendet.

Pro Fundament wurden jeweils 34 Pfähle mit einer Länge von 25 Meter gerammt, auf die später die Windenergieanlage gegründet wird. Drei dieser Pfähle sind zusätzlich mit Sensorik instrumentiert, um im Betrieb auftretende Kräfte ermitteln zu können.

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Juli 2022

Laufende Tests an der Sensorik für die Messmasten in Oldenburg

Die meteorologische Instrumentierung (Windmessensoren) wird zurzeit abschließend auf dem Dach der Universität Oldenburg (ForWind) getestet, bevor sie zum Dauereinsatz auf den Messmasten in Krummendeich montiert wird.

Mehr Infos zu den Messmasten und wo sie auf dem Gelände stehen, finden Sie unter Aufbau & Standort.

ForWind ist das Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen und nimmt im Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) die EFZN-Forschungslinie Wind wahr. Weitere Informationen zu ForWind finden Sie hier.

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Juli 2022

Start der Rammarbeiten

Um die Windenergieanlagen auf dem Feld zu errichten, finden ab dem 20. Juli Rammarbeiten statt.

    Das Rammgerät ist planmäßig auf der Baustelle eingetroffen und wird zurzeit montiert. Die Rammarbeiten werden von der König GmbH aus Stade durchgeführt und dauern mit kurzen Unterbrechungen für wissenschaftliche Instrumentierung und Messungen in den Pfählen bis zu vier Wochen an. Für die beiden Winenergieanlagen wird jeweils ein Pfahlkreis (mit 34 Pfählen) gerammt, auf den dann das kreisrunde Fundament betoniert wird. Informationen zum Verfahren der 20 Meter langen Ortbetonrammpfähle finden Sie hier: https://www.pfahlkoenig.de/de/vibrex-rammpfahl.

    Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

    Juli 2022

    [Video] Auf Biegen und Schwingen: Hightech-Rotorblätter im Test

    Die zwei Windenergieanlagen des Forschungsparks WiValdi verfügen über spezielle Rotorblätter: Sie wurden bereits während der Herstellung beim Industrieunternehmen Enercon mit rund 1.500 Sensoren ausgestattet.

    Mit ihnen wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen, wie sich Windenergieanlagen leiser, langlebiger und effizienter auslegen und betreiben lassen. Bevor die Rotorblätter im Forschungspark Windenergie montiert werden, haben sie im Sommer 2022 einen Zwischenstopp in Bremerhaven gemacht. Am Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) wurden alle sechs Blätter umfassenden strukturdynamischen Tests unterzogen. Bei diesen grundlegenden Untersuchungen konnte das Team des DLR-Instituts für Aeroelastik sowie für Faserverbundleichtbau und Adaptronik mit Unterstützung des IWES wichtige Eigenschaften der Rotorblätter bestimmen und einen weltweit einmaligen Datenschatz gewinnen.

    Aufnahmen der Test-Arbeiten finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=82oymLzysvk

    Credit: Enercon

     

    Juni 2022

    Voranschreitende Instrumentierungsarbeiten am Messmast

    Nach der Errichtung des 150 m hohen Messmasts wurde begonnen, den Mast mit seiner Messtechnik und Sensorik auszurüsten.

    Das DLR-Institut Aerolastik hat mehr als 100 über die gesamte Masthöhe verteilte Beschleunigungssensoren montiert und verkabelt. Im Anschluss wurde mit der Installation der meteorologischen Instrumentierung auf WEA-Nabenhöhe (ca. 92 m) begonnen und es können nun erste Windmessdaten aufgezeichnet werden. Die weitere meteorologische Instrumentierung bis zur Mastspitze wird derzeit noch bei der Universität Oldenburg im Labor getestet, bevor sie zum Dauereinsatz ebenfalls in Krummendeich montiert wird.

    Credit: naturalxflights.com

    Mai 2022

    Transport der Rotorblätter

    Die Rotorblätter wurden per Schiff von Portugal direkt nach Bremerhaven transportiert. Von dort geht es weiter für umfangreiche Tests zum Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme. Die Rotorblatt-Tests werden einige Wochen andauern.

    Credit: Enercon

    Mai 2022

    Instrumentierung der Rotorblätter

    Die Rotorblätter werden während des Herstellungsprozesses mit umfangreicher Sensorik ausgestattet, da weite Teile des Blattes nach Fertigstellung nicht mehr zugänglich sind.

    Die Anbringung der Instrumentierung hat ein Team aus DLR Forschern direkt im Werk in Portugal vorgenommen. Die Forscher arbeiteten unter Hochdruck, um die Sensoren während des kurzen Zeitslots in dem die Produktion still stand, anzubringen.

    Credit: Enercon (CC BY-NC-ND 3.0)

    Mai 2022

    IECplus-Messmast ist errichtet

    Auf dem Gelände des Forschungsparks Windenergie wurde der IECplus-Messmast errichtet. Dabei handelt es sich um einen knapp 150 Meter hohen abgespannten Gittermast, der dazu dient, Windmessungen durchzuführen.

    Mit seiner über die gesamte Höhe verteilten Messinstrumentierung wird er es ermöglichen, die am Standort herrschenden Windverhältnisse auf der gesamten Höhe der Rotorfläche der Windenergieanlagen zu vermessen. Ziel ist es, ihr Verhalten ins Verhältnis zu den Umgebungsbedingungen zu setzen.

    Mehr Infos zum IECplus-Messmast und wo er auf dem Gelände steht, finden Sie unter Aufbau & Standort.

    Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

    April 2022

    IEC-Messmast wird errichtet

    Die Fundamente für den IEC-Messmast am Forschungspark Windenergie (WiValdi) wurden angeliefert und werden aktuell aufgebaut. Die Montage wird voraussichtlich bis Anfang Mai dauern.

    Die Abspannfundamente für den Mast sind bereits fertiggestellt, die Seilanschlagpunkte befinden sich auf knapp drei Meter Höhe, um die Beeinträchtigungen für den landwirtschaftlichen Betrieb zu minimieren. Der IEC-Messmast ist mit der notwendigen Messtechnik ausgerüstet, um zukünftig Zertifizierungsmessungen nach der Norm IEC 61400 vornehmen zu können. Darüber hinaus ist er mit umfangreicher Zusatzinstrumentierung ausgestattet, um das zur WEA 1 einströmende Windfeld vom Boden bis zur Rotorblattspitze in einer Höhe von 150 Metern vermessen zu können.

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    März 2022

    DLR-Umspannwerk aufgestellt

    Auf dem Gelände der Leitwarte am Forschungspark Windenergie (WiValdi) ist Anfang März das DLR-Umspannwerk errichtet worden. Dabei handelt es sich um eine vorgefertigte Fertigbetonstation, die komplett montiert geliefert und aufgestellt wurde.

    Im Umspannwerk befinden sich die Mittelspannungsanlagen mit luftisolierter Schaltanlage sowie Transformatoren für die Niederspannungsverteilung. Die gesamte Parkverkabelung läuft hier zusammen, beziehungsweise geht von hier aus. Der später von den Windenergieanlagen generierte Strom wird hier gebündelt und über eine Mittelspannungsleitung an das nächstgelegene Umspannwerk in Freiburg (Elbe) geleitet.

    Auch die gesamte Versorgung des Forschungsgebäudes sowie der Messtechnik mit Niederspannung geht von diesem Umspannwerk aus. Derzeit laufen die Arbeiten zur Verkabelung des gesamten Forschungsparks inklusive der Lichtwellenkabel sowie die Verkabelung im öffentlichen Bereich an der L111.

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    Februar 2022

    Gründungsarbeiten haben begonnen / Rammarbeiten beendet

    Die Gründungsarbeiten auf der Baustelle des Forschungsparks Windenergie haben begonnen. Für die Tiefgründung der Masten werden Betonfertigteilpfähle gerammt. Die Arbeiten werden voraussichtlich in der siebten Kalenderwoche abgeschlossen sein.

    Die Rammarbeiten wurden am 4. Februar 2022 erfolgreich beendet.

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    Januar 2022

    Lieferung von Gründungspfählen – Rammarbeiten beginnen in Kürze

    In der dritten Januarwoche fand die erste Lieferung von Gründungspfählen für die Messmasten am Mastarray statt. Voraussichtlich werden die Rammarbeiten ab dem 24. Januar beginnen.

    Mit der Anlieferung der Pfähle wurden die Arbeiten am Forschungspark Windenergie im neuen Jahr wieder aufgenommen. Sie erfolgte durch die Firma Arkil Spezialtiefbau Deutschland, die die Pfähle bis in eine Tiefe von ca. 25 Metern einrammen wird. Die Rammarbeiten müssen am Forschungspark Windenergie ausgeführt werden, um die hohen Lasten der Windenergieanlagen und Masten durch den weichen Marschboden in den tragfähigen Grund einzuleiten. Die Pfähle stellen die Tiefgründung für die darauf folgenden Betonfundamente dar. 

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    November 2021

    Bau der Kranaufstellfläche für Windenergieanlage hat begonnen

    Am Forschungspark Windenergie schreiten die Arbeiten im westlichen Baufeld planmäßig und schnell voran.

    Die Wege zur Windenergieanlage (WEA 2) wurden Ende Oktober fertig gestellt. Nördlich hiervon befindet sich an deren Ende die Kranaufstellfläche. Der Bau dieser Fläche hat Anfang November begonnen und wird voraussichtlich Mitte des Monats abgeschlossen sein.

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    Oktober 2021

    Bürgerinfomarkt und Begehung auf dem Gelände

    Am Dienstag, 28. September, hat ein Bürgerinfomarkt im Gut Schöneworth in Freiburg (Elbe) stattgefunden. Am gleichen Tag konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger das Gelände des Forschungsparks Windenergie Krummendeich im Rahmen einer geführten Infotour besichtigen.

    Ziel der Veranstaltung war es, Bürgerinnen und Bürger über den Stand der Bauarbeiten zu informieren, neue Maßnahmen anzukündigen, die künftige Forschung am Standort Krummendeich zu erklären und Rückfragen zu beantworten. Deshalb gab es vier Themeninseln, an denen DLR-Experten den Forschungspark, die Forschungsthemen, die Relevanz für die Energiewende in Deutschland und bevorstehende Rammarbeiten mittels anschaulicher Plakate erläutert haben. Die Rammarbeiten müssen ausgeführt werden, um die hohen Lasten der Anlagen durch den weichen Marschboden in den tragfähigen Grund in mindestens 16 Meter Tiefe einzuleiten. Die Schallemissionen variieren je nach Pfahltyp, Bodenbeschaffenheit oder Windrichtung, werden aber unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Insgesamt haben ca. 70 Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden am Bürgerinfomarkt und der Begehung teilgenommen.

    Info-Plakate und Flyer zum Forschungspark sowie Daten und Fakten zur Windenergie stehen hier zum Download zur Verfügung.

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    September 2021

    Tiefbohrungen und Verlegung der Leerrohre weitgehend abgeschlossen

    Die Bauarbeiten auf dem Forschungspark Windenergie gehen mit dem Einfahren der Ernte auf den Feldern Hand in Hand voran.

    Die Tiefbohrungen und die Verlegung der Leerrohre für Strom- und Datenleitungen sind weitgehend abgeschlossen. In einem nächsten Bauschritt werden die Kabel durch die Leerrohre an die Windenergieanlagen (WEA) und zur Leitwarte eingezogen. Des Weiteren ist die Kranaufstellfläche der WEA 1 inzwischen fertiggestellt und der Wegebau nähert sich Stück für Stück der Aufstellfläche der WEA 2.

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    September 2021

    Kampagne zur Vermessung der Atmosphäre

    Vom 13. September bis 23. September 2021 findet eine Kampagne zur Vermessung der Atmosphäre statt. In diesem Zeitraum kommen Wetterballons, eine kleine Drohne und Mikrofone am Forschungspark Windenergie Krummendeich zum Einsatz.

    Die Wetterballons sind mit Helium gefüllt und steigen bis über 20 Kilometer in die Höhe. Eine Messsonde ist mit einer Schnur befestigt und sendet per Funk Daten über Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck und Wind. In über 20 Kilometer Höhe platzt der Ballon und die Messsonde gleitet mit einem Fallschirm zu Boden.

    Mit dem Quadrocopter werden Temperatur, Luft und Wind vermessen. Die Drohne wird gleichzeitig zu den Wetterballons gestartet und landet nach etwa 15 Minuten wieder am Startort. Sie hat keine Kamera- oder Videofunktion.

    Die Mikrofone werden genutzt, um Hintergrundgeräusche zu bestimmen. Vor der Errichtung der Windenergieanlagen helfen sie, alle typischen Geräuschen (z.B. Straßenlärm, Flugzeuge, Traktoren, Tiere, Wind) zu charakterisieren und später die zusätzlichen Geräusche durch die Windenergieanlagen zu identifizieren.

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    August 2021

    Arbeiten am Zehntweg gehen weiter

    Nach einer kurzen Urlaubspause wurden die Arbeiten am Zehntweg wieder aufgenommen. Sie bewegen sich zügig auf die Abzweigungen zum Messmast 1 und zur Windenergieanlage (WEA) 1 zu. Die Zuwegung zur WEA 1 wurde bereits vorbereitet

    Eine Übersicht, wo welche Elemente des Forschungsparks Windenergie errichtet werden, finden Sie hier.

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    Juli 2021

    Fortschritt der Bauarbeiten: Entwässerungsgraben überwunden

    Die Bauarbeiten auf dem Forschungspark Windenergie gehen zügig und planmäßig voran. Ein besonderes Hindernis war die Querung des Fleets (Entwässerungsgraben) auf der nördlichen Zufahrt des Geländes.

    Dieses wurde in den letzten Tagen erfolgreich überwunden. Mit der südlichen Zufahrt (Zehntweg) von der K9 konnte der Baufortschritt bis zum ersten Obsthof bereits erzielt werden. Aktuell laufen auch die Vorbereitung für die Befestigung der Leitwarte, die ebenfalls an der nördlichen Zuwegung errichtet wird.

    Die Baustelle wird wegen Betriebsferien der Firma Wilhelm Henn Straßen- und Tiefbau GmbH vom 26. Juli bis 8. August 2021 still liegen.

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    Mai 2021

    Bauarbeiten haben begonnen

    Anfang Mai haben die Bauarbeiten am Forschungspark Windenergie in Krummendeich (WiValdi) begonnen – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in Richtung Errichtung der Windenergieanlagen und Inbetriebnahme.

    Der Bau der Zuwege und die Parkverkabelung wird von der Firma Wilhelm Henn Straßen- und Tiefbau GmbH aus dem Landkreis Stade umgesetzt. Es wird zeitgleich an den zwei Zufahrtswegen auf den Forschungspark, von Westen von der K9 und von Norden von der L111, gebaut.

    Zusätzlich wurden bereits zwei Informationstafeln am Zehntweg sowie am Kamp 30 aufgestellt.

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    November 2020

    Startschuss für Windenergieforschung in Krummendeich

    Die ersten Messungen am Standort Krummendeich haben begonnen. Seit Anfang November steht ein LiDAR-Gerät am Standort des Forschungsparks Windenergie. Ziel ist es, ein besseres Verständnis der Windverhältnisse am Standort zu erhalten.

    Mit dem Long-Range Doppler Windlidar messen wir vertikale Windprofile oder zweidimensionale Windfelder. Aus diesen Messungen werden Windgeschwindigkeit, Windrichtung und Turbulenz ermittelt. Die Datenbasis, die mit den Messungen geschaffen wird, steht dem Forschungskonsortium langfristig zur Verfügung und dient als Referenz der Wind- und Turbulenzverhältnisse vor der Installation der Windturbinen. Etwaige Veränderungen in der Mikrometeorologie am Standort durch die Windenergieanlagen können so potenziell nachgewiesen werden.

    Das Gerät ist dauerhaft für den Einsatz im Windpark geplant und sammelt kontinuierlich Daten. Am jetzigen Standort kann das Gerät solange stehen, bis die längerfristigen Standorte mit Zuwegung und Strom erschlossen sind oder die Fläche anderweitig gebraucht wird – mindestens wird das LiDAR-Gerät aber zwei bis drei Monate aufgestellt sein. Innerhalb der nächsten Wochen wird außerdem ein Mikrowellenradiometer zur Messung von Temperatur- und Luftfeuchteprofilen am gleichen Standort installiert.

    Die LiDAR-Messungen werden vom DLR-Institut für Physik der Atmosphäre durchgeführt. Dieses Institut verantwortet unter anderem die meteorologische und akustische Instrumentierung am Forschungspark Windenergie in Krummendeich. Auf dieser Website wird der aktuelle Fortschritt der Instrumentierung sowie einige Live-Daten zur Verfügung gestellt.

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    August 2020

    Schaukasten errichtet

    Damit alle Interessierten stetig auf dem neuesten Stand sind, haben wir einen Schaukasten vor Ort aufgestellt.

    Im Schaukasten auf dem Feld des künftigen Forschungsparks Windenergie werden die Forschungsziele, der Aufbau des Parks und weitere DLR-Forschung vorgestellt. Wichtige Ankündigungen werden den Bürgerinnen und Bürger und anderen Akteurinnen und Akteur aber weiterhin als Hauswurfsendung, über E-Mail-Newsletter, telefonisch oder auf dieser Website zur Verfügung gestellt.

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    April 2020

    Neue Probebohrungen

    Ziel ist es, die Bodenbeschaffenheit zu erkunden und möglichst viele Informationen über die Böden zu sammeln.

    Da die Positionen der Windenergieanlagen und Masten an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden mussten, kam es auch zu Anpassungen der Ausführungsplanung. Aus diesem haben im ersten Quartal des Jahres neue Untersuchungen der Böden stattgefunden.

    An den geplanten Standorten der Windenergieanlagen 1 und 2 hat jeweils eine sogenannte Baugrundaufschlussbohrung stattgefunden. Dafür waren kleine Bohrfahrzeuge auf den Flächen unterwegs. Ziel der Bohrungen war es, die Bodenbeschaffenheit zu erkunden und möglichst viele Informationen über die Böden zu sammeln. Bodenschutz hat bei der Durchführung der Arbeiten höchste Priorität gehabt.

    November 2019

    Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger

    Am 19. November 2019 hat unsere Informationsveranstaltung zum Forschungspark Windenergie in Witt‘s Gasthof zur Post in Oederquart stattgefunden.

    Ziel war es, die Bürgerinnen und Bürger über den Stand der Planung zu informieren, Fragen zu beantworten, Anregungen aufzunehmen und im Rahmen einer Marktplatz-Situation mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen.

    Bernhard Milow, Programmdirektor Energie im DLR, hat zu Beginn der Veranstaltung einen Einblick in das Thema Energie und Energiewende gegeben und die Bedeutung des Projekts in Krummendeich für die Forschung im DLR hervorgehoben. Im Anschluss hat Jan Teßmer, Koordinator Windenergieforschung im DLR, den Stand der Planung des Forschungsparks Windenergie in Krummendeich vorgestellt, über einzelne Planungsschritte gesprochen und anstehende Prozesse erläutert.

    Den größten Teil des Abends hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, an einzelnen Infoständen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DLR ins Gespräch zu kommen und sich über den Forschungspark Windenergie hinaus zum Thema Energiewende in Deutschland zu informieren sowie Fragen und Anmerkungen loszuwerden. Dieser Infomarkt war in fünf verschiedene Themenecken aufgeteilt: Energiewende und die Bedeutung der Windenergie, Windenergieforschung im DLR, Informationen zum Forschungspark Windenergie in Krummendeich, der konkrete Projektplan sowie eine Vorstellung des Projektpartners ForWind.

    Abschließend wurden Fragen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger, die in den Themenecken genannt wurden, gemeinsam auf dem Podium diskutiert und offene Fragen von Jan Teßmer und Jakob Klassen, Projektleiter Aufbau Forschungswindpark im DLR, beantwortet.

    Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

    Gefördert wird der Aufbau des Forschungswindparks Windenergie in Krummendeich durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK).